Neuburger Kieselerde
Im Grunde genommen ist unser gesamter Aufbereitungsablauf ein Trennungsprozess - nur ca. 30 % der abgebauten Roherde sind verwertbares Feingut. Ein besonders strukturschonendes Verfahren separiert das Feingut von Sand und sonstigem Gestein. In einem ersten Schritt wird das Rohmaterial in Wasser dispergiert und so von Steinfraktionen abgetrennt. Die nachfolgende Hydrozyklonanlage trennt die Sandfraktionen ab und klassiert die Feinstanteile nach verschiedenen Korngrößen. Der so gewonnene Schlamm wird eingedickt und in Filterpressen entwässert. Die erdgasbetriebenen Turbinentrockner entziehen dem Material schließlich die Restfeuchte. Anschließend wird es pulverisiert und dann zur weiteren Verarbeitung zwischengelagert.
Kalzinierte Neuburger Kieselerde
Als Basis für unsere kalzinierten Produkte Silfit und Aktifit dient das Standardprodukt Sillitin Z 86. Durch einen nachgeschalteten thermischer Prozess wird das enthaltene Kristallwasser des Kaolinanteils ausgetrieben und es bilden sich neue, weitestgehend amorphe Mineralphasen. Der Kieselsäureanteil bleibt bei der verwendeten Temperatur inert. Die daraus entstehenden Produkte zeichnen sich durch einen hohen Weißgrad und Farbneutralität aus.
Stufe 1 - 3 |
Aufgabe und Zerkleinerung der Roherde, Abtrennen von Grobmaterial durch Rüttelsieb |
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Stufe 4 - 5 |
Abtrennen der Steinfraktionen und Dispergierung in Wasser |
Stufe 6 |
Abtrennung der Sandfraktionen und Klassierung in verschiedene Korngrößen durch Hydrozyklone |
Stufe 7 - 10 |
Eindickung, Lagerung und Mischung der einzelnen Produkttypen in Form von Schlamm |
Stufe 11 - 12 |
Entwässerung durch Filterpressen, Restfeuchteentzug in Trocknern |
Stufe 13 |
Veredlung, Oberflächenbehandlung, Kalzinierung, Verpackung |