Wer von der Natur nimmt, muss auch wieder zurückgeben
Die Kieselerde-Gewinnung bei Neuburg an der Donau ist ein Beispiel für die erfolgreiche Zusammenarbeit von Naturschutzorganisationen mit einem Unternehmen. Artenschutz und betriebliche Interessen werden so abgestimmt, dass wichtige Lebensraumtypen auf Halden und in Tagebauen zur richtigen Jahreszeit zur Verfügung stehen. Zahlreiche bedrohte Pionierarten finden so auf den Betriebsflächen den Ersatzlebensraum, welchen sie für ihren Fortbestand brauchen. Besonders hervorzuheben sind hierbei Gelbbauchunke, Kreuzkröte, Kammmolch und Zauneidechse. Auch eine Vielzahl von Spezialisten aus dem Bereich der Insekten und Pflanzen haben hier im weiten Umkreis einzigartige Habitate.
Vor mehr als 50 Jahren begann HOFFMANN MINERAL mit der Rekultivierung der Tagebaue. In den 80er-Jahren gaben Naturschützer erste Hinweise auf seltene Arten in den Tagebauen. Hier begann eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit bayerischen Naturschutzorganisationen, die mittlerweile dem Unternehmen laufend mit fachlichem Rat zur Seite stehen. Auch die Anlage eines Falkenkastens und anderer Nisthilfen für Mauersegler, Singvögel, Fledermaus und Co. auf dem Werksgelände ist auf dieses Engagement zurückzuführen.
HOFFMANN MINERAL ist stolz auf die Erfolge, die man durch jahrzehntelange Erfahrung bei der Rekultivierung, Renaturierung und Anlage von Biotopen verbuchen kann. Dies schafft einerseits wiederhergestellte land- und forstwirtschaftliche Nutzflächen, andererseits wertvolle Lebensräume und Rückzugsgebiete für seltene Tierarten und Pflanzen. Nicht nur Fachleute haben dafür lobende Worte, auch die Stadt Neuburg an der Donau würdigte das Engagement des Unternehmens mit der Verleihung des städtischen Umweltpreises im Jahr 2005. Der Landesbund für Vogelschutz (LBV) verlieh dem Unternehmen im Jahr 2014 das Prädikat „Amphibienfreundlicher Betrieb“.